LOUIS Restaurant - Saarlouis
Heute stelle ich Euch das LOUIS Restaurant in Saarlouis vor. Es gehört zum Hotel „La Maison“ (einige Eindrücke am Ende des Artikels hier) und der Küchenchef Martin Stopp (mit seinem Team) hat dieses Jahr so schöne Auszeichnungen bekommen, dass man sich einfach nur mit ihm freuen kann und wartet, was da noch so kommt……. nämlich:

Guide Michelin 2019 Deutschland: 1 MICHELIN-Stern
Gault & Millau 2019 Deutschland: 16 von 20 Punkten
Gusto 2019 Deutschland; 8 von 10 Pfannen
Der Große Hotel & Restaurant Guide 2020 Deutschland: 4 Hauben von 5 !
Plus Boutiquehotel des Jahres (und nur zur Info: König Willem-Alexander und Königin Maxima der Niederlande nächtigten hier ebenso wie ;-) die Bands ‚Die fantastischen Vier‘ ‚ oder ‚Die Toten Hosen‘ nach dem ROCKODELSCHLACKO FESTIVAL).
Der Feinschmecker 2019: 3F von 5 und ausgezeichnet als Next Chefs Generation 2020!
Also da erwartet man ja schon jede Menge Genußerlebnis und ganz ehrlich - ich wurde nicht enttäuscht - sondern ganz im Gegenteil - es ist einfach unglaublich gut und außergewöhnlich was dort auf die Teller kommt! Martin Stopp kreiert 2 Menüs, DAs LOUIS’ menu mit 8 Gängen plus eine ‚Herbe Begrüßung‘ und den ‚Süßen Abschied‘, sowie das LOUIS’ petits XIV mit 14-Gängen!

Mein Menü der „petits XIV“ (kleinen 14 Gänge) führt mich quasi einmal um die Welt und beginnt auch noch in meiner Lieblingsküche nämlich in Japan mit einem ‚Salade Japonaise &Forelle‘, ‚French Maki‘ (Gänseleber, Langoustine, Wasabi, Ingwer), sowie einem ‚Foie Gras glacé‘ (Pflaumenwein, Mochi, Sesam!). Da war ich schon verliebt. Sehr angenehm für uns Gäste ist, dass die 14 Petitessen im Amuse Bouche-Format in 8 Gruppen zusammengefasst werden, so korrespondieren sie perfekt zu dem großen 8-Gang Menü, welches unsere Männer genoßen. Eine Herausforderung, die die Küche meistert!
Ich bin wohl ein Fan der Vor- und Nachspeisen, denn auch der „zweite“ Gang aus ‚Rotgarnele - gebeizt & geflämmt (Papaya, Avocado, Kaffir Limette, Miso) und ‚Louis‘ Ceviche‘ (Leche de Tigre, Meeresfrüchte, Wassermelone, Avocado) begeistert mich sehr. Die Leichtigkeit des Seins......


Gänge 3,4,5 bringen die Wärme, das Wohlbehagen, die Sättigung und selten gewordene Geschmäcker wie „Umami“ ins Spiel, der besonders bei der ‚Geschmorten Lisdorfer Beete‘ durch Bergamotte zum Ausdruck kam. Sehr interessant, aber gewöhnungsbedürftig, da selten geworden. Vom Koch vorhergesehen darf man aber gleich in süße Gefilde eintauchen, karibischer Genuss die ‚Chicken Wings „Label Rouge“‘ mit Süßkartoffel, Buddhas Hand, Cajun Crunch!
Danach Abstecher nach Frankreich mit ‚Croziflette „Maître Mialet“‘ und den USA ‚Zwiebelrostbraten‘ um dann galant an die indische Saar zu reisen‚ Rücken vom Bliesgau Lamm - in milder Tandoori Würze‘! Macht glücklich!

Gang VI wird von einem Koch persönlich vor Ort serviert, eine sehr nette, auflockernde Innovation, mich freut es die Gesichter hinter all den Leckereien zu sehen! Ganz toll der ‚Ziegenfrischkäse‘ (Quitte, Marone, Haselnuss, Fichtennadel), bester Übergang auf den süßen Abschluss ‚Kürbiszeit‘ (Cheesecake, Ingwer, Süßholz, Schwarztee) und mit dem 8. Gang nach Hause: ‚Saarmilch‘. Ich bin der größte Patisseriefan

Martin Stopp und sein Team bringen es noch sehr weit, da bin ich sicher! Vielen herzlichen Dank für so einen wunderschönen Abend mit außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen!
und dann der süße Abschied:

Zum Schluß noch ein paar Eindrücke des wunderschönen Designhotels: